Geschichte und Wallfahrt

Bruck und Schloss Fischhorn sind schon im hohen Mittelalter erwĂ€hnt, und daher wird schon um 1200 eine kleine Kirche bei der BrĂŒcke ĂŒber die Salzach gestanden sein. Die alte ZĂŒgenglocke trug die Jahreszahl 1407.

Mit der Altarweihe 1513 war die gotische einschiffige Kirche mit 3 AltĂ€ren und einem eingezogenen polygonalen Chor endgĂŒltig fertiggestellt, und sie besaß bereits das geschnitzte Gnadenbild der „Maria auf dem Eis“ als Zentrum der Wallfahrt. Titel der Kirche ist „Mariae Himmelfahrt“ (Fest am 15. August). Die 2. Patronin ist die hl. Jungfrau und MĂ€rtyrin Katharina (Fest 25. November).

Die Überlieferung spricht von der wunderbaren Auffindung des Marienbildes auf einer Eisscholle, die in der Salzach schwamm. Das Bild wurde bei der BrĂŒcke aus dem Fluss geborgen und in die Kirche ĂŒberfĂŒhrt.

Ein Buch des 18. Jahrhunderts bezeugt die vielen Gebetserhörungen, Heilungen bei Krankheiten, Hilfe  bei UnfĂ€llen, glĂŒckliche Geburten u.v.a., sowie das beachtliche Einzugsgebiet, aus dem die Wallfahrer kamen.

Auch alte Gebetsbildchen und wenige erhaltene Votivbilder sprechen von der Wallfahrt. Heute kommen Pilger auf dem neu geschaffenen Marienweg nach Bruck, aber auch viele andere Beter und Besucher. Ein besonderes Fest ist das Patrozinium „Mariae Himmelfahrt“  mit der großen Marienprozession am Vorabend.

Nach dem großen Dorfbrand vom 14. September 1867 wurden die ĂŒbriggebliebenen Mauern der Kirche niedergerissen, nur der Turm wurde in den neugotischen Kirchenneubau mit eingeschlossen.

Röm. Kath. Pfarrgemeinde Bruck a.d. Glocknerstrasse

Maria auf dem Eis, beschĂŒtz uns auf der Reis!